Knochen und Gelenke

Medizinische Studien zu DHEA – Knochen und Gelenke

DHEA Knochen und Gelenke

Gerade im fortgeschrittenen Alter ist die Knochengesundheit bzw. jene des Bewegungsapparates ein wesentlicher Faktor für anhaltende Lebensqualität. DHEA liefert dafür einen wichtigen Beitrag und hat sich sowohl bei Gelenkschmerzen als auch zur Erhöhung der Knochendichte bereits gut bewährt.

DHEA hemmt entzündliche Zytokine

Muskel- und Skeletterkrankungen im hohen Alter zählen zu den häufigsten Ursachen für Mortalität. Der Schutz von Knochen und Gelenken ist daher eine wichtige Aufgabe, die DHEA bestens erfüllt, indem es die proinflammatorischen Zytokine hemmt und damit wesentlich zur Verbesserung von altersbedingten Gelenkschmerzen, wie sie bei der Osteoarthritis der Fall sind, beiträgt. Studien zeigen, dass dafür bereits wenige Behandlungsmonate mit DHEA zu guten Ergebnissen führen.

Förderung der Osteoblasten

Darüber hinaus hat DHEA auch positive Effekte auf die Knochendichte. Denn es fördert die Aktivität der Osteoblasten und erhöht die Expression des insulinähnlichen Wachstumsfaktors I, der zudem nachweislich die Frakturheilung verbessert, wie mehrere Studien bereits belegt haben.

Medizinische Studien zu DHEA – Knochen und Gelenke

Supplementierung von Dehydroepiandrosteron (DHEA) bei prä- und postmenopausalen Frauen − Stellungnahme der Expertengruppe der Polnischen Gesellschaft für Menopause und Andropause

2020-01 Rabijewski M, Papierska L, Binkowska M, Maksym R, Jankowska K, Skrzypulec-Plinta W, Zgliczynski W

Die Dehydroepiandrosteron (DHEA)-Konzentration nimmt mit dem Alter ab, daher wurde DHEA als ein Hormon angesehen, das die mit dem Altern verbundenen Symptome reduziert, sodass die Nützlichkeit von DHEA bei prämenopausalen und postmenopausalen Frauen und die Möglichkeiten der Hormontherapie große Aufmerksamkeit erhalten haben.

Auswirkungen der DHEA-Langzeittherapie auf den Glukose­stoffwechsel und die Wasserstoffperoxid- und Thioredoxin- Konzentration im Skelettmuskel von diabetischen Ratten

2010-05 Jahn MP, Jacob MH, Gomes LF, Duarte R, Araujo AS, Bello-Klein A, Ribeiro MF, Kucharski LC

Dehydroepiandrosteron (DHEA) ist ein endogenes Steroidhormon, das an einer Reihe von biologischen Prozessen beteiligt ist. In dieser Studie wurden die Auswirkungen von DHEA auf den Glukosestoffwechsel und die Wasserstoffperoxid- bzw. Thioredoxin-Konzentration im Skelettmuskel von diabetischen und gesunden Ratten (Kontrollgruppe) untersucht.

InCHIANTI-Studie: Wirkung von DHEAS auf die Skelettmuskulatur über die gesamte Lebensdauer

2004-05 Valenti G, Denti L, Maggio M, Ceda G, Volpato S, Bandinelli S, Ceresini G, Cappola A, Guralnik JM, Ferrucci L

Es gibt Hinweise darauf, dass der Rückgang der Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS)-Produktion zum Teil für die häufig mit zunehmendem Alter zu beobachtende Abnahme der Muskelkraft und -masse verantwortlich ist. Diese Hypothese wurde allerdings nur anhand kleinerer Gruppen von freiwilligen Normalprobanden unter weitgehender Vernachlässigung möglicher Störvariablen getestet.

Dehydroepiandrosteron (DHEA) als potentieller Östrogenbildner in Knochenzellen: Korrelation zwischen Knochendichte und DHEA-Sulfat-Serumkonzentration bei postmenopausalen Frauen und Steigerung der Aromataseaktivität durch 1,25-Dihydroxyvitamin D3 in menschlichen Osteoblasten

2002-04 Takayanagi R, Goto K, Suzuki S, Tanaka S, Shimoda S, Nawata H

Bei 120 postmenopausalen Frauen (im Alter zwischen 51 und 99 Jahren) konnte eine signifikante positive Korrelation zwischen der Knochendichte (BMD) und der Dehydroepiandrosteronsulfat-(DHEA‑S)-Serumkonzentration beobachtet werden. Es fand sich jedoch kein Zusammenhang zwischen der Knochendichte und der Östradiol-Serumkonzentration.

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