Herz-Kreislauf-System

Medizinische Studien zu DHEA – Herz-Kreislauf-System

DHEA Herz-Kreislauf-System

DHEA spielt auch für die kardiovaskuläre Gesundheit eine wichtige Rolle, so beispielsweise bei gefäßbedingten Herzerkrankungen, wo es die Durchlässigkeit der Gefäße stark verbessert und ebenso ihren Verkalkungsgrad wesentlich reduzieren kann.

DHEA unterstützt Herzgesundheit

Viele Studien haben bereits ergeben, dass natürlich hohe DHEA-Spiegel das Risiko gefäßbedingter Herzerkrankungen um die Hälfte reduzieren. Denn DHEA ist in der Lage, die Durchflussrate der Gefäße zu fördern und auch Thrombosen zu verringern, alles wichtige Faktoren für die Herzgesundheit bis ins hohe Alter. Niedriges DHEA bei Frauen sowie niedriges DHEA und Testosteron bei Männern wurden in Studien mehrfach mit einem erhöhten Risiko für Herzinsuffizienz in Verbindung gebracht.

Wichtige Zellmechanismen

Die Schutzwirkung von DHEA gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist u.a. darauf zurückzuführen, dass es das endotheliale Stickstoffmonoxid aktiviert (eNOX), das als Botenstoff etwa bei wichtigen Gefäßprozessen beteiligt ist, wie zum Beispiel der Regulierung des Blutdrucks oder der Erweiterung der Gefäße. Darüber hinaus haben Studien einen weiteren Mechanismus identifiziert, der den positiven Einfluss von DHEA erklärt: DHEA trägt nämlich durch die Aktivierung des PI3K/AKT-Signalwegs außerdem dazu bei, die Endothelzellen vor Entzündungen zu schützen, Prozesse, die in den Gefäßen und im Herzen eine besondere Rolle einnehmen.

Medizinische Studien zu DHEA – Herz-Kreislauf-System

Niedrige Serumwerte von Dehydroepiandrosteron und Dehydroepiandrosteronsulfat stehen in Zusammenhang mit koronarer Herzkrankheit bei Männern mit Diabetes mellitus Typ 2

2022-06 Zhang X, Xiao J, Liu T, He Q, Cui J, Tang S, Li X, Liu M

Sexualhormone spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD). Ziel dieser Querschnittsstudie war es, die Assoziationen von Dehydroepiandrosteron (DHEA) und Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) mit koronarer Herzkrankheit (KHK) und Schlaganfall bei Patienten mittleren Alters und älteren Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (T2DM) zu untersuchen.

Zusammenhang zwischen Dehydroepiandrosteron-Sulfat-Spiegeln und Atherosklerose bei Patienten mit subklinischer Hypothyreose

2021-03 Gonulalan G, Tanrıkulu Y

Subklinische Hypothyreose ist mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verbunden. Die verminderten Spiegel von Dehydroepiandrosteron-Sulfat (DHEA-S) werden mit Hyperlipidämie, Atherosklerose und Adipositas in Verbindung gebracht. Die niedrigeren DHEA-S-Spiegel könnten ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung von Atherosklerose bei subklinischer Hypothyreose sein.

Plasma-Dehydroepiandrosteron-Sulfat und kardiovaskuläres Erkrankungsrisiko bei älteren Männern und Frauen

2020-12 Jia X, Sun C, Tang O, Gorlov I, Nambi V, Virani SS, Villareal DT, Taffet GE, Yu B, Bressler J, Boerwinkle E, Windham BG, de Lemos JA, Matsushita K, Selvin E, Michos ED, Hoogeveen RC, Ballantyne CM

Niedrigere Dehydroepiandrosteron-Sulfat (DHEA-S)-Spiegel wurden inkonsistent mit koronarer Herzkrankheit (KHK) und Mortalität in Verbindung gebracht. Für die Herzinsuffizienz (HF) und die Verbindung zwischen DHEA-S-Veränderung und Ereignissen sind die Daten begrenzt.

Dehydroepiandrosteron schützt Gefäßendothelzellen vor Apoptose durch Galphai-Protein-abhängige Aktivierung der Phosphatidylinositol-3-Kinase / Akt und Regulierung der antiapoptotischen Bcl-2-Expression

2007-07 Liu D, Si H, Reynolds KA, Zhen W, Jia Z, Dillon JS

Das Nebennierensteroid Dehydroepiandrosteron (DHEA) kann die Gefäßfunktion verbessern, der Wirkungsmechanismus ist jedoch unklar. In der vorliegenden Studie zeigen wir, dass DHEA zu einer signifikanten Zunahme der zellulären Viabilität führte, die ­Caspase-3-Aktivität herabsetzte und sowohl bovine als auch humane Endothelzellen vor einem durch Entzug des Serums ­induzierten Zelltod (Apoptose) schützte.

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