Ein Überblick über Dehydroepiandrosteron (EM-760) als Behandlungsoption für das genitourinäre Syndrom der Menopause

Autor(en):

Holton M, Thorne C, Goldstein AT

Schlagwörter:

Kategorien:

Publikation:

Expert Opin Pharmacother . 2020 Mar;21(4):409-415.

Publikationslink:

DOI-Link:

https://doi.org/10.1080/14656566.2019.1703951

Einleitung: Dyspareunie, verursacht durch vulvovaginale Atrophie, ist ein primäres Symptom des genitourinären Syndroms der Menopause (GSM), einer chronischen, fortschreitenden Erkrankung, die durch Östrogen- und Androgenmangel in den Wechseljahren entsteht. Dehydroepiandrosteron (DHEA, Prasteron) ist ein körpereigenes Vorläufer-Steroidhormon, das sowohl in Androgene als auch in Östrogene umgewandelt wird. Es wurde kürzlich von der FDA für die Behandlung von mäßiger bis schwerer Dyspareunie zugelassen, die durch vulvovaginale Atrophie als Folge der Menopause verursacht wird.

Erfasste Bereiche: Dies ist eine umfassende Medikamentenbewertung, die die chemische Zusammensetzung, die Pharmakokinetik, den Metabolismus, die klinische Wirksamkeit und die Sicherheit von Dehydroepiandrosteron (Prasteron) bei der Behandlung von Dyspareunie und VVA sekundär zur Menopause beschreibt. Präklinische und klinische Daten, die auf weitere mögliche Anwendungen, Vorteile und Kontraindikationen bei der genitourinen Gesundheit postmenopausaler Frauen hinweisen, werden ebenfalls berücksichtigt.

Expertenmeinungen: Intravaginales Dehydroepiandrosteron (Prasteron) ist wirksam bei der Behandlung von Dyspareunie, die sekundär zur Menopause auftritt, und kann bei der Behandlung anderer Arten von sexueller Dysfunktion, die sekundär zur Menopause auftreten, wirksam sein. Weitere Studien sollten zusätzliche Dosierungsschemata und verschiedene Indikationen untersuchen.

 

Nach oben scrollen