Sonstige Erkenntnisse
Medizinische Studien zu DHEA – Sonstige Erkenntnisse
DHEA hat sich auch bei vielen weiteren Krankheitsbildern bewährt, bei denen das harmonische Zusammenspiel aller Hormone von großer Bedeutung zu sein scheint. Bedenkt man, dass DHEA ist jenes Hormon ist, das mengenmäßig am meisten im Körper produziert wird, ist nachzuvollziehen, warum Änderungen in diesem Hormonprofil so vielseitige Auswirken haben können.
In dieser Kategorie stellen wir Ihnen daher die wichtigsten Studien und zukünftige Anwendungsgebiete vor, in denen DHEA bereits erfolgreich eingesetzt wurde bzw. noch weiteres Potenzial als Therapeutikum besitzt.
Medizinische Studien zu DHEA – Sonstige Erkenntnisse
Bewertung von DHEAS, Cortisol und DHEAS/Cortisol-Verhältnis bei Patienten mit COVID-19: eine Pilotstudie
Es wurde beobachtet, dass Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) bei Sepsis und Entzündungen vermindert ist. In der vorliegenden Studie untersuchten wir die DHEAS- und Cortisolspiegel sowie das DHEAS/Cortisol-Verhältnis und ihren Zusammenhang mit Entzündungsmarkern bei Patienten mit COVID-19.
Der Zusammenhang zwischen dem Gehalt an Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEA-S) im Speichel und der Reifung der Halswirbelsäule bei Personen aus Saudi-Arabien
Wachstumsereignisse verlaufen in der Regel in einer erwarteten Abfolge; ihr Zeitpunkt und ihr Muster variieren jedoch von Person zu Person. Biochemische Biomarker stehen in Verbindung mit dem Knochenstoffwechsel und erzeugen Signale, die das Wachstum und die Entwicklung verschiedener kraniofazialer Strukturen stimulieren. Das Steroid Dehydroepiandrosteron-Sulfat (DHEA-S) spielt eine wichtige Rolle bei der Auslösung von Wachstumshormonwirkungen, die eine bedeutende Rolle bei der Förderung und Beschleunigung der Skelettreifung während der Pubertät haben.
Niedriges Dehydroepiandrosteron im Serum ist mit diabetischer Nierenerkrankung bei Männern mit Diabetes mellitus Typ 2 assoziiert
Der Zusammenhang zwischen Dehydroepiandrosteron (DHEA) und Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) und der diabetischen Nierenerkrankung (DKD) ist noch unklar. Ziel dieser Querschnittsstudie war es daher, den Zusammenhang von DHEA und DHEAS mit dem Risiko einer diabetischen Nierenerkrankung bei Patienten mit T2DM zu untersuchen.
Dehydroepiandrosteron bei fibrotischer interstitieller Lungenerkrankung: eine translationale Studie
Dehydroepiandrosteron (DHEA) ist ein Vorläufer-Sexualhormon mit antifibrotischen Eigenschaften. Ziel dieser Studie war es, die antifibrotischen Mechanismen von DHEA zu untersuchen und die Beziehung zwischen DHEA-Sulfat (DHEAS) Plasmaspiegeln, Krankheitsschwere und Überleben bei Patienten mit fibrotischen interstitiellen Lungenerkrankungen (ILDs) zu bestimmen.
Die immunregulatorische Wirkung von DHEA bei Tuberkulose – ein Instrument zur therapeutischen Intervention?
Dehydroepiandrosteron (DHEA) ist ein Androgen, das von der Nebennierenrinde synthetisiert wird und ein Zwischenprodukt bei der Biosynthese von Sexualhormonen wie Testosteron und Östradiol ist.
Die Rolle von Serumtestosteron und Dehydroepiandrosteronsulfat für die Nierenfunktion und die klinischen Ergebnisse bei chronischer Nierenerkrankung: eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse
Testosteron könnte die Geschlechtsunterschiede bei der Nierenfunktion und der chronischen Nierenerkrankung (CKD) beeinflussen. Die wenigen Studien, die den Zusammenhang zwischen Testosteron und Nierenfunktion untersuchten, zeigten jedoch widersprüchliche Ergebnisse. Daher haben wir eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse durchgeführt.
Cortisol und DHEA-S im Haar von Fohlen und Stuten als retrospektives Bild der Fötus-Mutter-Beziehung unter physiologischen und pathologischen Bedingungen.
Das fötale Haar von Pferden beginnt etwa 270 Tage nach der Trächtigkeit zu wachsen, und das bei der Geburt gesammelte Haar spiegelt die Hormone des letzten Drittels der Trächtigkeit wider. Ziel der Studie war es, die Konzentrationen von Cortisol (CORT) und Dehydroepiandrosteron-Sulfat (DHEA-S) und ihr Verhältnis in der trichologischen Matrix von Fohlen und Stuten in Abhängigkeit von ihren klinischen Parametern, dem klinischen Zustand des Neugeborenen (Studie 1) und dem Ort der Unterbringung zum Zeitpunkt der Geburt (Studie 2) zu untersuchen.
Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Anpassungsfähigkeit an körperliche Belastung bei jungen Sportlern: Eine Pilotstudie
Ziel dieser Studie war es, die Redox-, Hormon-, Stoffwechsel- und Lipidprofile von weiblichen und männlichen Basketballspielern während der saisonbedingten Trainingszeit im Vergleich zu den entsprechenden sitzenden Kontrollpersonen zu vergleichen.
Dehydroepiandrosteron und Dehydroepiandrosteron-Sulfat im Blut als pathophysiologische Korrelation von chronischen Schmerzen: Analysen anhand einer nationalen Stichprobe von Erwachsenen im mittleren Lebensalter in den USA
Die Identifizierung von Biomarkern ist eine Priorität in der translationalen chronischen Schmerzforschung. Dehydroepiandrosteron (DHEA) und seine sulfatierte Form, DHEA-S, sind adrenokortikale Steroide im Blut mit neuroprotektiven Eigenschaften, die auch Sexualhormone produzieren. Sie könnten wichtige geschlechtsspezifische neuroendokrine Mechanismen des chronischen Schmerzes erfassen.
Dehydroepiandrosteron potenziert die Wirkung von Vitamin D auf die Autoimmunität der Schilddrüse bei euthyreoten Frauen mit Autoimmunthyreoiditis: Eine Pilotstudie
Der Einfluss von Androgenen auf die Schilddrüse bei Frauen ist nur unzureichend geklärt. Ziel der vorliegenden Studie war es, zu untersuchen, ob eine Vitamin D/Dehydroepiandrosteron (DHEA)-Kombinationstherapie bei jungen Frauen mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse und der Aktivität der Hypothalamus-Hypophysen-Schilddrüsen-Achse besser wirkt als Vitamin D allein.
Sprachleistung bei Stress bei gesunden älteren Menschen: Einfluss von Dehydroepiandrosteron (DHEA) und Cortisol-Reaktivität
Der Einfluss von Stress auf die Dehydroepiandrosteron (DHEA)-Antwort in der älteren Bevölkerung ist wenig untersucht. In dieser Studie wurde bei gesunden älteren Menschen untersucht, ob die DHEA- und Cortisol-Reaktionen auf den Trier Social Stress Test (TSST) mit der Leistung bei dieser Aufgabenstellung in Zusammenhang stehen.
Langzeit-DHEA-Ersatz bei primärer Nebennierenrindeninsuffizienz: eine randomisierte kontrollierte Studie
Dehydroepiandrosteron (DHEA) und DHEA-Sulfat (DHEAS) sind die wichtigsten im Kreislauf befindlichen adrenalen Steroide und Substrate für die periphere Biosynthese von Sexualhormonen. Bei Morbus Addison müssen Glukokortikoid- und Mineralokortikoidmangel lebenslang ausgeglichen werden, aber der damit verbundene fast gänzliche Ausfall der DHEA-Synthese wird üblicherweise nicht korrigiert.
Dehydroepiandrosteron-(DHEA)-Substitution reduziert bei Patienten mit Hypophyseninsuffizienz, die mit Wachstumshormon (GH) behandelt werden, den Dosisbedarf an GH
Der Dosisbedarf an Wachstumshormon (GH) ist bei Patienten mit Hypophyseninsuffizienz, bei denen ACTH reichlich vorhanden ist, niedriger als bei Patienten mit ACTH-Mangel. Dies lässt darauf schließen, dass Nebennierenandrogene bei einer vorgegebenen GH-Dosis die Bildung von IGF-I steigern können. Ziel dieser Studie war die Bestimmung der Wirkung von Dehydroepiandrosteron (DHEA) auf den Dosisbedarf an Wachstumshormon (GH) bei erwachsenen Patienten mit Hypophyseninsuffizienz.