Eine Dehydroepiandrosteron (DHEA)-Supplementierung wurde in der Vergangenheit häufig als Mittel zur Verbesserung des Körperaufbaus und des Gesundheitszustandes angesehen. Unser Ziel war es, die Auswirkungen einer DHEA-Supplementierung auf traditionelle Messungen des Körperaufbaus und des Blutdrucks (BP) aufgrund ihrer klinischen Anwendbarkeit zu überprüfen.
Eine Meta-Analyse von randomisierten klinischen Studien wurde basierend auf den Preferred Reporting Items for Systematic Review and Meta-Analyses (PRISMA)-Richtlinien durchgeführt.
Hinsichtlich der anthropometrischen Merkmale veränderte die DHEA-Supplementierung weder das Körpergewicht (gewichtete mittlere Differenz (WMD): -0,16 kg, 95% CI: -1,02 bis 0,70, p = 0,72) noch den Body Mass Index (WMD: -0,18 kg/m2, 95% CI: -0. 48 bis 0,12, p = 0,24), aber erhöhte fettfreie Körpermasse (WMD: 0,45 kg, 95% CI: 0,15 bis 0,75, p = 0,004) und verringerte Fettmasse (WMD: -0,85%, 95% CI: -1,18 bis -0,51, p = 0,000), im Vergleich zu den Kontrollgruppen. Weder der systolische (WMD: 0,98 mm Hg, 95% CI: -2,31 bis 4,29, p = 0,56) noch der diastolische Blutdruck wurden signifikant verändert (WMD: -1,62 mm Hg, 95% CI: -5,49 bis 2,24, p = 0,49).
Unsere Ergebnisse zeigen, dass die DHEA-Supplementierung die fettfreie Körpermasse erhöhte und die Fettmasse verringerte, aber es bleibt eine Debatte, wenn man die Ergebnisse in einen klinischen Nutzen umsetzt. Letztendlich hatte die DHEA-Supplementierung einen neutralen Effekt auf den Blutdruck.