Krebs

Medizinische Studien zu DHEA – Krebs

Krebs

Mehrere Studien deuten darauf hin, dass ungesundes Zellwachstum direkt mit einem niedrigen DHEA-Spiegel verbunden zu sein scheint. Natürlich kann DHEA keine Art von Tumoren heilen und sollte keinesfalls als Ersatz für eine etablierte Zelltherapie verwendet werden. In Laborversuchen konnte das Wachstum mancher Arten von unkontrolliertem Zellwachstum durch DHEA jedoch bereits erfolgreich gehemmt werden.

DHEA und Brustkrebs

Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Studien haben nun ergeben, dass DHEA die Proliferation und Migration von Brustkrebszellen hemmt, indem es deren Proteinexpression moduliert. Auch wenn die genauen Mechanismen, die dahinterstehen, noch nicht vollständig geklärt sind, wird vermutet, dass DHEA hier auf verschiedene Signalwege, wie den PI3K/AKT-Signalweg, einwirkt, der eine maßgebliche Rolle bei der Tumorgenese und -progression einnimmt.

DHEA bei Zervixkarzinom und Prostatakrebs

Studien haben weiters ergeben, dass DHEA auch eine stark inhibitorische Wirkung auf die Proliferation von Zervixkarzinomzellen besitzt. Auf Prostatakrebs scheint DHEA ebenfalls positiven Einfluss zu haben, wieder über den bereits erwähnten PI3K/AKT-Signalweg.

Medizinische Studien zu Melatonin – Krebs

Mit Hilfe von Bioinformatik und molekularer Docking-Analyse ausgewählt, sind DHEA und 2-14,15-Eg gegen Cholangiokarzinom wirksam

2022-02 Qin L, Kuai J, Yang F, Yang L, Sun P, Zhang L, Li G

Um neue Zielmoleküle für die Diagnose, Behandlung und Prognose von Cholangiokarzinomen zu identifizieren, haben wir ideale Leitstrukturen und präklinische Arzneimittelkandidaten mit MYC-hemmendem Effekt aus der ZINC-Datenbank gescreent und die therapeutische Wirkung von DHEA und 2-14,15-Eg auf Cholangiokarzinome überprüft.

Nach Bioinformatik und molekularer Docking-Analyse ausgewählt, sind Dhea und 2-14,15-Eg wirksam gegen Cholangiokarzinom

2021-07 Qin L, Kuai J, Yang F, Yang L, Sun P, Zhang L, Li G

Um neue Targets für die Diagnose, Behandlung und Prognose von Cholangiokarzinomen zu identifizieren, screenen wir ideale Lead-Substanzen und präklinische Wirkstoff-Kandidaten mit MYC-inhibitorischer Wirkung aus der ZINC-Datenbank und überprüfen die therapeutische Wirkung von Dhea und 2-14,15-Eg auf Cholangiokarzinome.

Osteoblasten generieren Testosteron aus DHEA und aktivieren die Androgensignalisierung in Prostatakrebszellen

2021-04 Moon HH, Clines KL, O'Day PJ, Al-Barghouthi BM, Farber EA, Farber CR, Auchus RJ, Clines GA

Knochenmetastasen sind eine Komplikation von Prostatakrebs bei bis zu 90% der Männer mit fortgeschrittener Erkrankung. Therapien, die die Androgenexposition reduzieren, stehen weiterhin im Vordergrund der Behandlung. Die meisten Prostatakarzinome gehen jedoch in einen Zustand über, in dem eine Reduzierung der testikulären Androgenwirkung unwirksam wird.

Untersuchung der durch Dehydroepiandrosteron induzierten physiologischen Effekte in menschlichen Endothelzellen und einer Ovarialkrebs-Zelllinie

2021-04 Gündoğan Gİ, Kıg C, Karacan M, Doğruman H

Dehydroepiandrosteron (DHEA) ist ein endogenes Hormon, das als Ligand für mehrere zelluläre Rezeptoren wirkt. Eine altersabhängige Abnahme des zirkulierenden DHEA-Spiegels wird mit Veränderungen verschiedener physiologischer Funktionen in Verbindung gebracht. In der gynäkologischen klinischen Praxis wird DHEA häufig zur Auslösung des Eisprungs verschrieben.

DHEA hemmt Proliferation, Migration und verändert mesenchymal-epitheliale Übergangsproteine durch den PI3K/Akt-Weg in MDA-MB-231-Zellen

2021-04 Colín-Val Z, López-Díazguerrero NE, López-Marure R

Krebs ist eine der führenden Todesursachen weltweit, und Brustkrebs ist die häufigste bei Frauen. Dehydroepiandrosteron (DHEA), das im menschlichen Serum am häufigsten vorkommende Steroidhormon, hemmt die Proliferation und Migration von Brustkrebszellen, indem es die Proteinexpression moduliert, die am mesenchymal-epithelialen Übergang (MET) beteiligt ist. Die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen sind jedoch noch nicht vollständig verstanden.

Die Zirkulationsspiegel von Sexualsteroidhormonen und Magenkrebs

2021-03 Leal YA, Song M, Zabaleta J, Medina-Escobedo G, Caron P, Lopez-Colombo A, Guillemette C, Camargo MC

Männer erkranken häufiger an Magenkrebs als Frauen, doch ist wenig über die Mechanismen bekannt, die diesem Geschlechtsunterschied zugrunde liegen. Sexualsteroidhormone können das Magenkrebsrisiko beeinflussen. Wir untersuchten daher, ob wichtige zirkulierende Nebennierenvorläufer, Androgene und Östrogene mit Magenkrebs in einer mexikanischen Hoch-Risiko-Bevölkerung in Zusammenhang stehen.

Pharmakologische Wirkung von Dehydroepiandrosteron: Eine Übersicht

2020-01 Sahu P, Gidwani B, Dhongade HJ

Dehydroepiandrosteron (DHEA) ist ein Steroidhormon, das von der Zonareticularis der Nebennierenrinde mit einem charakteristischen altersabhängigen Sekretionsmuster sezerniert wird. Diese Hormone sind inaktive Vorstufen, die in peripheren Zielgeweben in aktive Sexualsteroide umgewandelt werden. Diese Hormone werden für die Energie, die Vitalität und die natürliche Unterstützung der meisten Körperfunktionen, die das endokrine System betreffen, benötigt.

Dehydroepiandrosteron hemmt die Proliferation und induziert den Zelltod HPV-positiver und HPV-negativer Zervixkarzinomzellen über einen androgenrezeptor- und östrogenrezeptor-unabhängigen Mechanismus

2009-10 Giron RA, Montano LF, Escobar ML, Lopez-Marure R

Dehydroepiandrosteron (DHEA) weist eine Schutzwirkung ­gegenüber Epitheltumoren auf, allerdings ist über die Wirkungs­mechanismen nichts bekannt. Wir untersuchten die Wirkung von DHEA auf Zellproliferation, Zellzyklus und Zelltod anhand von drei Zelllinien aus Tumorzellen des Uterus- und Zervixkarzinoms, ­unabhängig davon, ob dieses durch eine Infektion mit dem HPV (Human Papilloma Virus) hevorgerufen wurde.

Dehydroepiandrosteron als vorbeugende Maßnahme gegen Diabetes, Leberschäden und Kolonkarzinom

2003-06 Aoki K, Nakajima A, Mukasa K, Osawa E, Mori Y, Sekihara H

Die Konzentration von Dehydroepiandrosteron (DHEA) und seinem Sulfatester (DHEA-S) im Blut erreicht in der 2. Lebensdekade ihren Höchstwert und nimmt anschließend mit zunehmendem Alter ab. Die physiologische Bedeutung von DHEA wurde erst klar, als anhand von jüngsten Forschungsberichten gezeigt werden konnte, dass DHEA eine vorbeugende Wirkung gegen Diabetes, bösartige ­Tumoren, Entzündungen, Osteoporose und Kollagen-Gefäßerkrankungen hat.

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